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Erfolgreicher Kursabschluss für 11 neue Feuerwehrsanitäter

Am vergangenen Wochenende wurden 11 neue Feuerwehrsanitäter und 13 neue BLS Provider verabschiedet.

Am Samstag, den 20. Mai, wurde der letzte Block der Feuerwehrsanitäterausbildung mit der praktischen Prüfung und der Ausgabe der Zertifikate abgeschlossen. Insgesamt wurden in dem Kurs 11 neue Feuerwehrsanitäter und 13 neue BLS Provider ausgebildet.

Medizinische Notfälle erfordern schnelles und fachgerechtes Handeln. Besonders im Einsatzdienst der Feuerwehren, werden Einsatzkräfte häufig mit Patienten konfrontiert und sind gezwungen eine Erstversorgung bis zur Übernahme des Rettungsdienstes durchzuführen. Eine schnelle, professionelle  Hilfe verkürzt das therapiefreie Intervall und erhöht hierdurch das positive Outcome des Patienten. Damit die Feuerwehrsanitäter entsprechend in der Lage sind Patienten eigenverantwortlich zu versorgen, ist es wichtig den menschlichen Körper zu kennen und zu verstehen. In Anatomie und Physiologie, konnten die Teilnehmer Ihr bereits erworbenes Wissen aus der Kursvorbereitung vertiefen und festigen. Zeitgleich wurde das Zusammenarbeiten im Team und Planen von Maßnahmen trainiert, da die Teilnehmer die Vorträge nach verschiedenen Regeln ausarbeiten durften. Alle Vorträge überzeugten von Kreativität und Wissensdrang.

Um für die kommenden Aufgaben vorbereitet zu sein, wurden verschiedene Krankheitsbilder besprochen, sowie die Technische Rettung von Patienten in der Theorie besprochen und der Praxis umgesetzt. Bei der Umsetzung wurden die im Rettungsdienst üblichen Hilfsmittel wie das ABCDE-, OPQRST- oder SAMPLER-Schema verwendet. Ein wichtiger Bestandteil der Ausbildung im Bereich Trauma bestand darin die Anwendung der verschiedenen Hilfsmittel für die Immobilisation zu erlernen, damit diese in Einsatzfall ordnungsgemäß eingesetzt werden können. Nachdem die Geräte in der Theorie besprochen und die Anwendung trainiert wurde, bestand der weitere Verlauf darin die Geräte auch am Fahrzeug unter erschwerten Verhältnissen anzuwenden.

Im Verlauf des Trainings und des Kurses lernten die Teilnehmer weitere Erkrankungen aus dem Bereich Innere, Neurologie und Chirurgie kennen. Dadurch wurde das Wissen von Anatomie und Physiologie des Körpers durch den Block Pathophysiologie erweitert. Damit akute Erkrankungen im Ernstfall erkannt werden können, wurde auf verschiedene Leitsymptome der Erkrankungen eingegangen und die entsprechenden Auswirkungen einer Erkrankung besprochen. Auch das Erfragen von wichtigen Informationen, wie beispielsweise der Symptombeginn bei einem Schlaganfall, wurde den Teilnehmern klar gemacht, da diese in der weiteren Behandlung enorme Auswirkungen haben kann. Durch das Trainieren von Fallbeispielen konnte die Anwendung der zur verfügung stehenden diagnostischen Mitteln, wie einem Pulsoxymeter, einer Blutdruckmanchette, einem Blutzuckermessgerät oder auch einer Pupillenleuchte, stetig trainiert und die Anwendung verfeinert werden.

Ein Bestandteil des Feuerwehrsanitäterkursus ist der Basic Life Support Provider nach den Richtlinien der AHA. Jeder Feuerwehrsanitäter erhält mit erfolgreichem Abschluss ein international anerkanntes Zertifikat, welches die erfolgreiche Teilnahme mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung zusätzlich zu der Abschlussprüfung der Feuerwehrsanitäter für die Reanimation nach den aktuellen Richtlinien bescheinigt. In diesem Kurs lernen die Teilnehmer das Erkennen verschiedener lebensbedrohlicher Notfälle, die Durchführung einer qualitativ hochwertigen Herzdruckmassage und Beatmung, sowie die frühzeitige Anwendung eines automatisierten externen Defibrillators (AED).

Die SKILLQUBE gratuliert allen Teilnehmern und wünscht viel Erfolg bei allen Einsätzen die noch kommen werden!

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